Insbesondere im Verkehrsrecht ist die Lage nicht immer so klar, wie sie vielleicht zunächst zu sein scheint. Verkehrsunfälle, Geschwindigkeitskontrollen und andere Verkehrsangelegenheiten können dazu führen, dass für Beteiligte rechtliche Fragen entstehen oder gar Schwierigkeiten auftreten.
Als Fachanwältin mit langjähriger Erfahrung in der Unfallregulierung, insbesondere bei Personenschäden, steht Ihnen Frau Rechtsanwältin Schuler in schwierigen Zeiten zur Seite. Ihr Ziel ist es, Ihre Rechte zu wahren und Ihnen die bestmögliche Unterstützung zu bieten, um die finanziellen und emotionalen Folgen eines Unfalls zu bewältigen.
Unsere Leistungen speziell im Bereich Personenschaden
Als Fachanwältin für Verkehrsrecht verfügt Frau Rechtsanwältin Schuler über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Personenschaden. Sie kennt die rechtlichen Rahmenbedingungen und weiß, wie sie Ihre Ansprüche gegen Versicherer erfolgreich durchsetzen kann. Jeder Fall ist einzigartig. Frau Rechtsanwältin Schuler nimmt sich die Zeit, um Ihre Situation genau zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Ihre Bedürfnisse stehen bei ihr im Mittelpunkt. Sie hält Sie während des gesamten Prozesses stets informiert und erklärt Ihnen alle Schritte verständlich. So wissen Sie immer, wo Sie stehen und welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.
Schmerzensgeld
Im Verkehrsrecht bezeichnet Schmerzensgeld eine finanzielle Entschädigung, die einem Unfallopfer aufgrund von erlittenen Schmerzen, Verlusten an Lebensqualität oder anderen immateriellen Schäden zusteht, die infolge eines Verkehrsunfalls entstanden sind.
Das Schmerzensgeld wird in der Regel zusätzlich zu anderen Ansprüchen wie beispielsweise für Heilbehandlungen, Verdienstausfall oder Pflegekosten geltend gemacht. Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Schwere der Verletzungen, die Dauer der Beeinträchtigung und die Auswirkungen auf das Leben des Opfers.
In Deutschland ist das Schmerzensgeld im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, insbesondere in den Paragraphen, die sich mit Schadensersatzansprüchen befassen. Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes orientieren sich Gerichte häufig an früheren Urteilen und vergleichen ähnliche Fälle. Es gibt jedoch keine festen Sätze, weshalb die Höhe von Fall zu Fall variieren kann.
Hinterbliebenengeld
Hinterbliebenengeld ist eine finanzielle Entschädigung, die den Angehörigen eines verunglückten Unfallopfers zusteht, wenn dieses infolge eines Verkehrsunfalls ums Leben kommt. Im deutschen Recht ist diese Entschädigung vor allem im Rahmen des Schadenersatzrechts relevant.
Das Hinterbliebenengeld dient dazu, den emotionalen und finanziellen Verlust zu honorieren, den die Hinterbliebenen durch den Tod des geliebten Menschen erleiden. Es kann für verschiedene Angehörige beantragt werden, darunter Ehepartner, Lebensgefährten, Kinder, Eltern und manchmal auch Geschwister.
Die Höhe des Hinterbliebenengeldes ist nicht gesetzlich festgelegt und variiert je nach den Umständen des Einzelfalls.
In vielen Fällen wird das Hinterbliebenengeld in Verbindung mit anderen Schadensersatzansprüchen, wie beispielsweise dem Unterhaltsschaden oder den Bestattungskosten, geltend gemacht. Es ist wichtig, in solchen Fällen gegebenenfalls rechtlichen Rat in Anspruch zu nehmen, um die Ansprüche korrekt und umfassend zu formulieren.
Verdienstausfall und Erwerbsschaden
Im Verkehrsrecht beziehen sich Verdienstausfall und Erwerbsschaden auf finanzielle Entschädigungen, die einer Person zustehen, die infolge eines Verkehrsunfalls vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage ist, zu arbeiten und damit Einkommen zu erzielen.
Verdienstausfall bezeichnet den Verlust von Einkommen, den eine Person erleidet, weil sie aufgrund von Verletzungen, die sie bei einem Verkehrsunfall erlitten hat, arbeitsunfähig ist. Dies kann sowohl für eine vorübergehende Arbeitsunfähigkeit gelten (z. B. wenn jemand nach einem Unfall für einige Wochen nicht arbeiten kann) als auch für eine dauerhafte Erwerbsminderung (z. B. wenn jemand aufgrund schwerer Verletzungen nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann).
Der Begriff Erwerbsschaden kann als Überbegriff für verschiedene Arten von Einkommensverlusten verstanden werden, die aufgrund eines Unfalls auftreten. Dies schließt den Verdienstausfall ein, aber auch mögliche zukünftige Einkommensverluste, die auf eine dauerhaft eingeschränkte Erwerbsfähigkeit zurückzuführen sind.
Unterhaltsschaden
Der Unterhaltsschaden bei einem Verkehrsunfall entsteht, wenn ein unterhaltspflichtiger Angehöriger stirbt und deshalb der Unterhalt des Unterhaltsberechtigten, in der Regel Ehegatte und Kinder, wegfällt. In solchen Fällen stellt sich nicht nur die Frage der finanziellen Absicherung, sondern auch die der emotionalen Unterstützung, die die Hinterbliebenen dringend benötigen. Die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen kann überwältigend sein und oft sind zusätzliche Ressourcen erforderlich, um den betroffenen Familienmitgliedern durch diese schwierige Zeit zu helfen. Es ist daher von großer Bedeutung, dass frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um sowohl den wirtschaftlichen als auch den seelischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und eine nachhaltige Stabilität für die Hinterbliebenen zu gewährleisten.
Haushaltsführungsschaden
Der Begriff „Haushaltsführungsschaden“ im Verkehrsrecht bezieht sich auf finanzielle Einbußen, die einem Geschädigten entstehen, weil dieser aufgrund eines Verkehrsunfalls vorübergehend oder dauerhaft eingeschränkt ist und deshalb seine eigenen Haushaltsaufgaben nicht mehr selbstständig erledigen kann.
Ein Haushaltsführungsschaden kann verschiedene Aspekte umfassen:
- Ersatz der Haushaltstätigkeit: Wenn eine Person nach einem Unfall verletzungsbedingt nicht mehr in der Lage ist, die alltäglichen Aufgaben im Haushalt, wie etwa Kochen, Putzen, Einkaufen oder Pflege der Kinder, zu erledigen, kann sie auf Hilfe von Angehörigen, Freunden oder Dritten angewiesen sein. Die Kosten für diese Hilfe können fiktiv bei Angehörigen und Freunden oder konkret bei Einstellung einer Haushaltshilfe als Haushaltsführungsschaden geltend gemacht werden.
- Zeitaufwand und Einschränkungen: Auch wenn eine Person zwar die Haushaltsaufgaben weiterhin erledigen kann, diese Tätigkeit jedoch mit erheblichem Mehraufwand, Schmerzen oder Zeitverlust verbunden ist, kann in bestimmten Fällen ein Haushaltsführungsschaden geltend gemacht werden.
- Einschränkungen bei der familiären oder persönlichen Betreuung: Wenn durch die Verletzungen eine Person nicht mehr in der Lage ist, sich selbst oder andere (z. B. Kinder, ältere Angehörige) zuhause zu versorgen, können ebenfalls Schäden entstehen, die entschädigt werden müssen.
Die Höhe des Haushaltsführungsschadens wird in der Regel durch Schätzungen oder anhand von Durchschnittswerten für die Vergütung von Haushaltshilfen ermittelt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen können je nach Land und spezifischer Situation variieren, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass der Geschädigte Anspruch auf Ersatz solcher Schäden hat, um die finanziellen und praktischen Folgen eines Unfalls abzumildern.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Personenschaden bezeichnet die körperlichen und psychischen Schäden, die einer Person durch einen Verkehrsunfall zugefügt werden. Diese Schäden können von leichten Verletzungen bis hin zu schweren, lebensverändernden Beeinträchtigungen reichen. Zu den häufigsten Arten von Personenschäden zählen:
- Körperliche Verletzungen: Dazu gehört alles von Prellungen und Verstauchungen bis hin zu schweren Verletzungen wie Knochenbrüchen, Wirbelsäulenverletzungen oder Kopfverletzungen.
- Psychische Schäden: Unfälle können auch zu psychischen Belastungen führen, wie etwa posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Angstzuständen oder Depressionen.
- Langfristige Beeinträchtigungen: In einigen Fällen können Unfälle zu dauerhaften Einschränkungen führen, die das tägliche Leben und die Erwerbsfähigkeit erheblich beeinträchtigen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Dokumentation sämtlicher entstandener Kosten und Schäden. Dazu gehören nicht nur medizinische Behandlungen, sondern auch der Verdienstausfall sowie mögliche psychische Beeinträchtigungen, die durch den Personenschaden entstanden sind. Darüber hinaus sollte man sich über mögliche Schmerzensgeldforderungen informieren, die oft entscheidend für die angemessene Kompensation sind. Es empfiehlt sich, einen spezialisierten Anwalt hinzuzuziehen, der die Ansprüche rechtlich prüfen und unterstützen kann.
Die Berechnung des Schmerzensgeldes ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Faktoren berücksichtigt. Hierzu zählen unter anderem die Art und Schwere der Verletzung, die Dauer der Beeinträchtigung sowie die individuellen Lebensumstände des Betroffenen. In vielen Fällen wird auch auf Richtlinien und Tabellen zurückgegriffen, die als Orientierungshilfe dienen und eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Fällen herstellen. Darüber hinaus spielen die Auswirkungen auf das persönliche und berufliche Leben eine entscheidende Rolle, da sie die Höhe des Schmerzensgeldes maßgeblich beeinflussen können.
Ein Anwalt für Verkehrsrecht kann in zahlreichen Situationen von unschätzbarem Wert sein. Insbesondere nach einem Verkehrsunfall oder bei einem Bußgeldbescheid empfiehlt es sich, sofort rechtlichen Rat einzuholen. In solchen Fällen sind Fachkenntnisse notwendig, um potentielle Ansprüche geltend zu machen oder unverhältnismäßige Strafen anzufechten. Zudem kann ein Anwalt helfen, mögliche Schadensersatzansprüche gegenüber der gegnerischen Versicherung durchzusetzen, die oft versuchen, ihren finanziellen Verpflichtungen zu entkommen. Die Unterstützung eines Experten stellt sicher, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben und Sie die bestmögliche Lösung erzielen können.
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Connie Schuler: Ihre Rechtsanwältin für Verkehrsrecht in Freiburg